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Projekt
Simulation der Ausbreitung von durch Flugzeuge
versprühtem Glyphosat an der ecuadorianisch-kolumbianischen Grenze
Glyphosat ist ein Herbizid welches von der kolumbianischen
Regierung verwendet wird um Koka-Anpflanzungen nahe der
ecuadorianischen Grenze zu besprühen. Die Ausbringung erfolgt seit
mehreren Jahren und wird seit 2000 häufiger durchgeführt (seit
"Plan
Colombia" durchgeführt wird).
Die Ausbreitung des Sprühnebels in ecuadorianisches Gebiet sind zu
einem großen Problem für die Bevölkerung nahe der Grenze
geworden. Negative Auswirkungen auf Gesundheit und Landwirtschaft
wurden beobachtet und in intensiven Untersuchungen bestätigt
(z.B. [Avila et. al. 2007]). Infolge dessen
unterzeichneten Ecuador und Kolumbien 2005 eine Vereinbarung die
Ausbringung in einem 10 km breiten Streifen entlang der Grenze zu
unterbinden. Trotzdem, Messungen auf ecuadorianischer Seite deuten
darauf hin, dass signifikante Mengen von Glyphosat-Spray immer
noch in ecuadorianisches Gebiet gelangen.
Die Hauptziele des Projektes sind es eine (inverse) numerische
Simulation der Ausbreitung des Sprühnebels zu entwickeln, zu
untersuchen ob die 10 km Schutzzone ausreicht, und ob die
Vereinbarung eingehalten wurde.
Illustration eines 10 km Streifens entlang der
Ecuadorianisch-Kolumbianischen Grenze.
(Flugzeug nicht maßstäblich.)
Das nachfolgende Video beschreibt das vorliegende Problem und gibt eine kurze Einführung in unseren Lösungsansatz:
Präsentationsfilm zum Projekt.
Dieser Kurzfilm entstand für eine Projektpräsentation im Centro de Exposiciones Quito in Ecuador. Das spanische Original ist hier verfügbar.
Projektbezogene Poster:
Präsentationsposter; Feria SENACYT 2009;Centro de Exposiciones Quito, 11.-13.12.2009 Quito Ecuador